Wie viel Respekt verdient die übergewichtige Mutter in unserer Gesellschaft?

Die übergewichtige Mutter wie viel Respekt verdient sie

Heute bin ich zum ersten Mal Gastblogger und habe ziemlich lange hin und her überlegt, worüber ich eigentlich schreiben mag. Das Thema Zwillinge behandele ich auf meinem eigenen Blog Wenn das Glück dich doppelt trifft – Nimm 2, also musste etwas anderes her. Etwas, das mir schon ziemlich lange auf der Seele brennt :

Ich bin die übergewichtige Mutter

Ein Thema das von jeher mein Leben begleitet und sich (leider) auch durch meine Schwangerschaft wie ein roter Faden zog. Es begann damit dass meine damalige Ärztin mir nach dem “Zwillingsschock” ziemlich schonungslos mitteilte:” Gerade bei Ihnen wäre mir eins lieber gewesen,wenn das mal gut geht !” Auf meine Frage was ich tun kann damit nichts Schlimmes passiert, sagte sie nur “Nicht zunehmen!” . Sehr witzig,haha ! Ich verbrachte die ersten 12 Wochen in Schockstarre,den immer wurden mir neue Schreckenszenarien ausgemalt . Danach sollte es leichter werden .

Dachte ich. Als ich nach einem Sturz ziemlich aufgelöst bei meiner Ärztin war und einen Ultraschall verlangte, verhöhnte sie mich : “Da wird schon nichts passiert sein,Sie sind ja gut gepolstert !” Es macht mich immer noch so fassungslos, dass Ärzte so ihre Patienten behandeln . Als ich schließlich in der 37. SSW war wurde ich von ihr behandelt wie ein Weltwunder . Es sollte ein Kaiserschnitt in der 38.SSW gemacht werden,über den sich wie folgt geäußert wurde : “Na, hoffentlich überleben Sie das. Wenn es eine Vollnarkose wird müssen Sie sich Sorgen machen . Von den Kindern ganz zu schweigen. Und Ihre Wundheilung wird aufgrund Ihres Gewichtes katastrophal sein !” Es wurde eine Vollnarkose ,meine Wundheilung war großartig und wie man sieht , sind meine Kinder und ich wohlauf und putzmunter. Soviel dazu !

sarah3

Im Krankenhaus ging die Demütigung weiter. Von Schwerlastbetten bis Toilettenstuhl. Dass ich vorher 3 Tage auf das normale Klo ging und das Krankenhaus nicht zusammenbrach war egal . “Frau A. muss auf den Toilettenstuhl!” Ein Freund der als Rettungs-Sanitäter arbeitet,erklärte mir, dass dicke Menschen für Ärzte, Pfleger etc. mehr Arbeit bedeuten und dass diese Art der Behandlung eben dieser Menschen leider Gang und Gebe ist. Ich habe vollstes Verständnis für diese in meinen Augen unterbezahlten Leuten, aber unter dem ganzen Speck und der Zahl auf der Waage sind Menschen mit Gefühlen.

Ich bin nicht einfach nur die “Dicke”. Ich bin Sarah, 28 Jahre alt und mein Lieblingsessen ist Brokkoli. Ich mag den Wind an Sommerabenden und den Weihnachtsmarkt-Geruch im Winter. DAS macht mich aus, nicht die Zahl auf einer Waage.

Dass Übergewicht ungesund ist muss man nicht diskutieren, doch Rauchen ebenfalls . Nur als kleines Beispiel am Rande. Jeder Mensch sollte auf sich achten,und versuchen das Beste aus sich zu machen . Doch das “Beste” definiert jeder für sich allein.

Bin ich aufgrund meiner Figur ein Mensch 2.Klasse ? Bin ich eine schlechte Mutter, weil ich auch ohne Baby drinnen einen Bauch vor mir herschiebe ? Ich denke nicht ! Mein Körper hat zudem Gewicht, dass er trägt – 2 Menschen in sich getragen ,sie genährt und weiter ausgetragen als manch “normale” Mehrlingsmutter. Ich verlange keine Extrawurst ( Man kann mich mit Essen nicht Ködern, ich verlange nur Respekt. Ich bin keine Zahl auf einer Waage, ich bin Mensch. Halt nur ein bisschen mehr als Andere.

übergeiwchtige mutter respekt
Tags: Mutter, Übergewichtige Mutter

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Was wir von der Bloggerin Leonie Lutz lernen können | Tipps & Tricks Schritt für Schritt Anleitung zu meiner Mama-Typveränderung

Comments

    • Angela
    • 15. Februar 2017
    Antworten

    Vielen Dank für den tollen Text.. ich kann es dir zu gut nachempfinden.. ich habe vor 12 Wochen einen gesunden Jungen bei starkem Übergewicht bekommen. Mein Frauenarzt hat mich behandelt wie der letzte Mensch au dieser Welt.. jedes Mal zu hören wie schwierig es bei mir sei einen Ultraschall zu machen etc.. zuerst war ich so traurig, dass ich dachte ich sollte doch keine Kinder bekommen.. dann habe ich den Arzt gewchselt und sie waren so nett..auch im Krankenhaus.. ich hatte zwar nach dem Kaiserschnitt Wundheilungsszörungen, aber von Keimen die wie auch immer von der OP in meine Wunde gelangt sind..
    Vielen Dank für deine ehrliche Worte?

    • Jenny
    • 13. Juni 2016
    Antworten

    Hallo :-)
    Ich kenne das! Ich bin auch eine Übergewichtige Mama.
    Meine kleine ist Kerngesund :-)
    Ich würde während der Geburt von der Anästhesistin sehr gedemütigt wegen der PDA. Sie sagte mir 100 mal ich sei so dick und wer weiß ob das bei mir was wirkt und ob sie überhaupt da rein kommt. Und alles mögliche. Ich hab mich so schlecht gefühlt und die Hebamme kam am nächsten Tag zu mir und hat sich bei mir entschuldigt es sei für sie fremdschämend gewesen.
    Heute tut mir das auch noch sehr weh.
    Ich fühle mich auch nach der Geburt nicht sehr wohl habe viel zugenommen und weiß nicht wie diese Kilos wieder runter gehen.

  1. Antworten

    Hey ihr,
    ich bin gerade durch Zufall hier gelandet und habe (ja Schande über mich, während Deutschland spielt :D) mir dieses tollen Text durch gelesen.
    Er ist sehr ehrlich und sehr mutig geschrieben. Was dir da passiert ist, finde ich sehr schlimm und eigentlich darf so etwas nicht passieren. Leider ist es oft aber so… Ich bin selbst im Deutschen Roten Kreuz freiwillig tätig und da wird das Thema “extremes Übergewicht” natürlich auch besprochen, aber immer mit Respekt. Für uns ist in dem Fall nur wichtig zu wissen, wie wir dem gegenüber am Besten helfen können.
    Ein kleiner Tipp für alle, die es selbst erleben oder auch erlebt haben: Klinikleitung und wenn die nichts macht, zur Krankenkasse gehen.

    Was ich noch loswerden möchte: Ich habe meine Geburt bzw. das danach auch sehr negativ erlebt, bei mir ging was bei der Betäubung schief (dürft ihr gerne auf meinem Blog genauer nachlesen), aber trotz allem, dürfen wir doch froh sein, dass unsere Kinder wohlauf sind und dass nur wir den seelischen bzw. körperlichen Schmerz hatten. Für mich wäre es viel schlimmer gewesen, wenn mit meinem Kleinen etwas gewesen wäre.
    Macht weiter so :)

    • Moni
    • 8. Juni 2016
    Antworten

    Mir grummelt das auch wieder hoch. Ich habe seit meinem 18. Lebensjahr durch den Diabetes stetig zugenommen. Sah am Bauch immer total aufgebläht aus. Hab mal ne zeitlang mit Weight Watchers ganz gut abgenommen. Dann wurde ich schwanger…
    In der ersten Schwangerschaft war auch alles gut, außer das die kleine was früh auf die Welt wollte, aber davon sieht man heute nix mehr. Bei mir hingegen schon, es sind einige Kilos hängen geblieben.
    Dann wurde ich wieder schwanger. Anderer Frauenarzt. Er hat mich zur Feindiagnostik überwiesen. Dieser Arzt war der totale Arsch. Macht mich erstmal runter wegen der schlechten Blutzuckerergebnisse. Die waren gegen Ende echt nicht einfach zu korrigieren. Ich hab mein bestes getan. Aber mir dann zu erzählen, daß man nicht richtig schallen könnte, weil ich adipös wär ist mir ja der Kragen geplatzt.
    Zu meinem Körper ist zu erklären, es ist nur der Bauch dick. Meine Arme, meine Handgelenke, meine Beine waren wie eh und je.
    Bin dann übrigens zur Feindiagnostik in das Krankenhaus gegangen wo ich auch entbunden hab. Die Ärztin war etwas einfühlsamer.
    Und dadurch, daß ich nur am Bauch dick bin, werde ich ständig gefragt ob ich wieder schwanger sei. Die glauben einem noch nicht mal, wenn man sagt, daß man einfach nur dick ist. Dabei fühl ich mich gar nicht dick. Ich glaube in der Matrix würde mein Restselbstbildnis wie mit 18 aussehen.

    • Brigitte
    • 8. Juni 2016
    Antworten

    Es macht immer wieder sprachlos, unter welchem Deckmantel des “es ist ja nur gut gemeint” übergewichtige Menschen diskriminiert weden. Schmerzt der Rücken, muckt das Knie wird auf das Gewicht hingewiesen, als wenn dünne, schlanke, normal?gewichtige damit nicht ebenfalls Probleme hätten. Essen schlanke wie die Scheunendrecher haben sie wohl einen tollen Stoffwechsel, essen Übergewichtige wenig und verweisen auf Stoffwechsel der eben nicht brennt, lügen sie und machen sich was vor (immer wieder gerne naserümpfend bemerkt). Es ist zum verzweifeln, wie auch heute noch über den anderen geurteilt und verurteilt wird und ich frage mich, wer verdammt noch einmal gibt das Recht dazu? Umso wichtiger “Bloss nicht unterkriegen lassen” und alles Liebe

  2. Antworten

    Hallo!
    Sehr interessanter Beitrag! Ich finde es voll schrecklich, dass man Menschen nach ihrem Gewicht urteilt! Was weiss ich denn schon über die andere Person? Unter aller Würde vor allem die Bemerkungen der Ärztin und des KH-Personals. Ich danke Dir, dass Du Deine Erfahrungen mit uns geteilt hast. Was doch zählt, ist das es Dir und Deinen liebste gut geht! Viele Grüsse! Claudia

    1. Ich kenne es leider leider auch. Besonders von meinem Frauenarzt in der ersten Schwangerschaft. Also SIE müssen auf jeden Fall einen Blutzuckertest machen! Das Baby ist zuuuuu groß, das Fruchtwasser zuuuu viel, das kann ja nichts gutes bedeuten: Meine Geburten waren komplikationslos und meine Kinder sind total normal entwickelt. Also lass mal die Kirche im Dorf.

  3. Antworten

    Liebe Sarah, bitte denke nicht das dieses dreist fresche benehmen von Pflegepersonal und Arzten an der Tagesordnung ist. Ich bin selbst Krankenschwester und habe lange Jahre auf einer Intensivstation gearbeitet. Ja Übergewichtige Menschen sind ab einem gewissen Grad ein erhöhter Pflegeaufwand und ja sie haben bei Eingriffen ein erhöhtes Risiko. Aber trotzdem darf der Respekt niemals auf der Strecke bleiben. Es tut mir unendlich leid das du in einer Phase in der wir Frauen am verletzlichsten sind so etwas erfahren musstest.
    Liebe grüße Caroline

    • Sabine Schneider
    • 14. Oktober 2015
    Antworten

    Ein herrlich offener zu tiefst schockierender Bericht einer tollen Frau und Mutter. Wer gibt Ärzten, Pflegern oder einfach nur Menschen das Recht so zu reden und zu urteilen? Es ist eine Bodenlose Frechheit eine Demütigung und eine der schlimmsten Arten von schlechten Benehmen die es gibt. Ich ziehe meinen Hut vor der tollen Frau und wünsche ihr und den beiden kleinenEngeln alles Gute und ich wünsche ihr das immer ein Schutzengel an ihrer Seite wacht und ihr ab und zu mal die Ohren zuhält ?

  4. Antworten

    Ich bin die dünne Mutter…

    Ich war schon immer dünn, an mir “war nie was dran”. Ich kann heute noch mein Abiball-Kleid anziehen, das ich vor 28 Jahren gekauft habe.
    Schon vor den Kindern musste ich mir Kommentare anhören wie “Na, SO möchte man aber auch nicht aussehen!” (beim Joggen passiert) oder “Da hat meine 11jährige Nichte ja mehr Oberweite!” (mein Top war wohl zu eng…).
    Ich habe beim ersten Kind 24 Kilo zugenommen, beim zweiten dann nur 8 Kilo, weil die Maus einige Wochen zu früh kam. Ich habe beide Kinder gestillt und hatte jeweils rund 10 Monaten nach der Geburt wieder mein altes Gewicht (nach dem Abstillen ging immer noch mal einiges runter) ohne dafür eine Diät gemacht zu haben. Nachdem meine Tochter 2012 an Diabetes erkrankt ist, habe ich noch einmal 4 Kilo ab- und nie mehr zugenommen. Heute wiege ich weniger als zu meiner Teenagerzeit, fühle mich aber fit und wohl und voller Energie.

    Und muss mir auch böse Blicke gefallen lassen und überraschende “Oohs”, wenn die Rede aufs Stillen kommt und ich erzähle, dass ich fast zu viel Milch hatte. Ich habe dann immer den Spruch gebracht “Die Brust ist eine Produktionsstätte und kein Aufbewahrungsort” ;-)

    So wenig wie eine “gute Mutter” zu dick sein darf, darf sie nämlich auch nicht zu dünn sein. Am Ende hungert sie für ihre gute Figur und ist ihrem Kind damit mit Vorbild. Außerdem scheint es verdächtig zu sein, wenn man als Frau Mitte 40 und nach 2 Kindern nicht zunimmt. So will es doch eigentlich die Natur, oder?

    Es wäre schön, wenn wir uns diese bösen Blicke sparen könnten – in jede Richtung. Denn schließlich hat sich niemand selbst gemacht.
    Und wie viel Disziplin und Anstrengung es verlangt, ein Übergewicht loszuwerden, kann ich nur vage erahnen.

    Liebe Grüße
    Martina

      • Bella
      • 17. Juni 2015

      Ich glaube ich hatte als übergewichtige Stillende mit großem Vorbau eher zu wenig Milch. Mit der Pumpe kamen nur minimale Mengen. Habe mir sagen lassen, dass es daran liegt, dass der Körper für die “Körpermasse” zu wenig Stillhormone produziert, würde das wiederum heißen, dass schlanke Frauen allgemein mehr Milch haben?

    1. Mmm… vielleicht ist das so?! Ich kenne tatsächliche einige Frauen mit großer Oberweite, die nicht stillen konnten oder es nur ganz kurz versucht haben. LG

    • Bella
    • 13. Juni 2015
    Antworten

    Ich kann dich so gut verstehen, liebe Sarah. Das ist ein wichtiger, wichtiger Beitrag von dir! Ich bin auch eine übergewichtige, 28 Jahre junge Mami und GENERVT! Denn in der Schwangerschaft hieß es: “Sie hätten aber vor der SS besser Gewicht verloren!” – Ultraschall? – “Besser noch vaginal, bei der dicken Bauchdecke!” – Zuckertest? – “Bei ihnen ganz, ganz wichtig!” – “Das Kind ist sehr groß und sie haben sehr viel Fruchtwasser! Das können frühe Anzeichen einer Schwangerschafts-Diabetes sein!” (Meine Kinder waren immer normal entwickelt und die Tests negativ!) – Mit hohem Blasensprung bin ich ins Krankehaus und die glauben doch ersthaft ich hätte mir in die Hose gemacht, bis das Ergebnis vom Gebärmutterabstrich da war. Bin wahrscheinlich zu dick um zu merken, ob ich mich angepinkelt habe! Während der Geburt? Ich sag nur Fremdbestimmung: http://maedchen-mama.de/2013/11/16/geburtshilfe-kann-noch-besser-werden/

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Danke für deinen Kommentar !
      Ich war mal beim Zahnarzt und bekam folgendes zu hören “…Sie dürfen bis heute abend nichts essen,aber das wird Ihnen ja nicht schaden !”

      Super professionell. Nicht.

      • Bella
      • 17. Juni 2015

      Es sollte eigentlich für alle Berufe die den Umgang mit Menschen erfordern einen Pflicht-Schein für “respektvolle Anrede” geben. Mit 15 habe ich von einem Lehrer eine Schularbeit zurück bekommen mit den Worten vor der ganzen Klasse: “Nur weil die Eltern sich getrennt haben, heißt dass aber nicht, dass man in der Schule schlechter werden muss!”

    • LMai
    • 13. Juni 2015
    Antworten

    Es ist schön, dass Deine Wundheilung wunderbar funktioniert hat, die Geburt und Schwangerschaft kein Problem für Dich waren und Deine Kinder gesund zur Welt gekommen sind. Leider ist dies bei übergewichtigen Patienten nicht die Regel. Übergewicht (vor Allem Starkes) ist eines der größten selbstbeeinflussbaren Risiken für die Gesundheit. Und wenn Du denkst, deine Frauenärztin wollte Dich “veröhnen” wenn sie dir geraten hat, nicht weiter zuzunehmen und Dich auf eventuelle Risiken aufmerksam gemacht hat, hast Du das offenbar nicht verstanden. Mir scheint eher, du möchtest das nicht verstehen – denn du siehst Dich durchweg in einer Opferrolle (“wieviel respekt habe ich verdient”, “Rauchen ist ja auch ungesund”) ohne auch nur daran zu denken, dass diese Menschen Dir vll helfen, Dich wachrütteln wollen. Dass Du das alles als persönlichen Angriff betrachtest zeigt eigentlich nur, wie dolle Du Dich in diese Rolle hineingefunden hast. Grade das beispiel mit dem Rauchen fand ich bemerkenswert: Wie glaubst Du, würde man mit einer Mutter umgehen, die in der Schwangerschaft raucht!?
    Übergewicht ist kein Schicksal, so, wie du es hier darstellst. Genau das möchten Deine Ärzte Dir gerne klarmachen.

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Ich bin durchaus Kritikfähig und habe in meiner gesamten Schwangerschaft nur 11Kg zugenommen,alleine meine Kinder wogen zusammen über 7 Kg.
      Ich sehe mich auch nicht als Opfer oder dergleichen . Über Risiken wurde ich nicht in dem Maße aufgeklärt wie es wohl nach Gesprächen mit anderen Ärzten im Nachhinein hätte sein sollen ,aber es ist ja alles gut gegangen. Mein Anliegen ist auch nicht in Watte gepackt zu werden , sondern sachlich aufgeklärt und respektvoll behandelt zu werden . Und nicht mit Sprüchen wie “Wie sind SIE denn schwanger geworden ?” etc. Dass ich keine Gazelle bin weiss ich , ich habe Augen und einen Spiegel . Das abzustreiten wäre auch komplett bescheuert :D . Allerdings sollten gerade Ärzte sachlich sein und nicht persönliche Ansichten und verächtlich Äußerungen in ihre Behandlung fließen lassen . Das können Sie ja im privaten tun.

  5. Antworten

    Als ich deinen Post las, dachte ich: OmG ich bin nicht die einzige. Als ich mal zu meiner Frauenärztin sagt, wir wollen irgendwann ein Kind, bekam ich die Antwort, das wird nix wenn sie nicht abnehmen. Also es doch klappte, sagte sie: Ich habe Angst, dass mein Behandlungsstuhl zusammen bricht und sie müssen sich einen anderen Arzt suchen. Ich war total geschockt, traurig und gedemütigt. Ich bin froh, eine tolles Ärzteteam gefunden zu haben, die mich dann respektvoll die restliche Schwangerschaft begleitet haben und meine Zwillinge kamen gesund auf die Welt. Ich urteile auch nicht über andere Menschen und ihr Fehlverhalten und wünschte mir das auch für mich. Danke für deinen Beitrag und LG Birgit

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Hallo Birgit,
      Auf den Stuhl durfte ich nur 1x ,dann nur noch auf die Liege .
      und das erste KH in dem ich den Kaiserschnitt machen lassen wollte sagte mich würde der OP-Tisch nicht tragen .
      Ohne worte .

  6. Antworten

    Hallo Sarah,
    Ich kenne dein Problem Und kann es wirklich nachvollziehen. Ich bin selbst übergewichtig und kämpfe tagtäglich mit solchen separierungen. Noch dazu weiss ich selbst wie manche Ärzte mit einem umgehen, ich arbeite in einem Krankenhaus Und bin Krankenschwester. Manche meiner Kolleginnen sind wirklich sehr herablassend zu Patientinnen mit etwas mehr auf den Hüften, auch ich werde dumm angesehen Wenn ich mal ein Brot esse. Aber dennoch achte ich darauf, dass ich Menschen nicht nach ihrem äußeren separiere oder anders behandle. Gut das die Wundheilung bei korpulenteren schlechter sein kann, das habe ich gelernt dennoch nie solch eine Erfahrung gemacht. Und niemand sollte im Wochenbett solche dumme Sprüche wie die von dir erwähnten über sich ergehen lassen müssen. Ich glaube ich wäre ausgerastet hätte ich soetwas miterlebt. :(
    Aber genug Gerede, ein wirklich wundervoller Gastbeitrag! Ich wünsche dir und deinen kleinen (im übrigen wirklich zuckersüssen) Rackern alles gute und viel Kraft über solch dummen Gerede zu stehen. Denk dir einfach lmaa :))
    Liebe grüße
    Sarah

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Da ist das Arbeiten ja ein Spießrutenlauf …
      Du Arme ! Fühl dich mal gedrückt !

  7. Antworten

    Liebe Sarah,

    danke fuer Deinen Beitrag. Schon Wahnsinn, was man sich manchmal sagen lassen muss, oder?
    Von meiner Schwiegermutter kam z.B. die Frage “Kann man denn mit Deinem Gewicht überhaupt natürlich entbinden?”. Warum auch immer lag dies jenseits ihrer Vorstellungskraft. Ein Beispiel von vielen dummen Bemerkungen.
    Ich wünsche Dir viel Gelassenheit und Schlagfertigkeit! :-)

    Mama-I

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Solche Sprüche kenn ich auch :D!

  8. Antworten

    Liebe Sarah! Ich bin selbst übergewichtig und finde es furchtbar wie du behandelt wurdest. Dein Post ist sehr offen und mutig.Schlimm, dass man wenn man übergewichtig ist wie ein Mensch zweiter Klasse behandelt wird. Das Übergewicht ungesund ist wissen wir selbst. Eine Bekannte von mir nimmt erst etwas ab, bevor sie den Kinderwunsch umsetzt. Ich ewünsche dir und deinen Kindern alles Gute! LG Aletheia

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Vielen Dank und ich drück deiner Bekannten die Däumchen !

    • stine
    • 12. Juni 2015
    Antworten

    Liebe Sarah,
    Dein Beitrag hat mich sehr berührt und getroffen.
    Ich arbeite als Krankenschwester mit schwerstkranken Patienten und jeder Kunde unserer Klinik hat ein Recht auf die bestmögliche Behandlung. Unabhängig von Privatpatient, der Abstammung, Geschlechts, des Krankeitsbildes oder dem Gewicht. Nur manchmal stoße ich an meine persönlichen Grenzen : wenn ein Patient zum zehnten Mal klingelt, weil ihm das Essen nicht schmeckt. Ich geduzt werde, obwohl ich diesen Menschen gar nicht kenne. Und ich möchte keine fremden Hände auf meinem Po oder Brüsten, denn Krankenschwestern sind nicht berufsbedingt nymphoman. Und meine Bandscheiben schreien Halleluja, wenn ich einen Patienten aus dem Bett mobilisieren muss, der doppelt soviel wiegt, wie ich. Auf die Frage, ob der Patient vielleicht etwas mithelfen könnte, kommt dann leider sehr oft die Antwort :dafür werden Sie doch bezahlt und warum zahle ich soviel Krankenkassenbeiträge?
    Ich möchte auch Respekt, denn ich bin auch nur ein Mensch. Mit viel Liebe zu meinem Beruf und dem Bedürfnis anderen zu helfen.

    Alles Liebe für Dich
    Stine

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Liebe Stine ,
      vielen dank für deinen Kommentar.
      Es gibt wirklich widerwärtige Charaktere,und besonders Krankenschwestern und Polizistinnen leiden darunter .

      Ich bin sehr gerührt von deinen Worten und wünsche dir das Beste .

  9. Antworten

    Liebe Sarah, das kenne ich!
    Viele halten mich für dümmer, unflexibler, behäbig und was weiß ich noch. Ich bin aber nichts davon, im Gegenteil. Ich koche auch kein fett-triefendes Essen und stopfe meine Kinder mit Süßkram voll.
    Ich bin dick, ja das ist eine Tatsache. Aber es ist meine Tatsache und geht sonst niemanden etwas an. Meine Kinder sind beide nicht dick und trotzdem werde ich bei jeder U Gebeten ausdrücklich auf Gewicht und Ernährung meiner Kinder zu achten…. Ein Krampf!
    Kopf hoch!
    Eine Leidensgenossin

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Ich hab mir das in meiner Kindheit angefressen und ernähre mich jetzt auch gesünder . Leider geht zunehmen schneller als abnehmen .

      Bleib stark :*

  10. Antworten

    Ich finde es ehrlicherweise gesagt unfassbar, wie die Ärztin mit Dir umgegangen ist! Ich selbst habe auch zu viel Hüftgold :o) aber ich bin deswegen doch kein anderer oder schlechter Mensch! Es zählen doch die inneren Werte, nicht die äussere Erscheinung.
    Ich schwöre Dir mein Mann wäre wahrlich mehr als ausgerastet… Wenn er eines nicht leiden kann dann ist es, Menschen respektlos zu behandlen. Und genau das hast Du erlebt!
    Tut mir total leid, wenn ich so etwas lese… Ich freue mich für Dich, dass Du zwei ganz wundervolle Kinder auf die Welt gebracht hast… Alles da, wo es hingehört :o)
    Es steht außer Frage, dass es für das “Personal” etwas mehr arbeitet erfordert… Aber mal ehrlich, ist das nicht in jedem Beruf so, wo man auch mal “gefordert” wird???
    Ich jedenfalls wünsche Dir von Herzen, dass es nur noch ganz liebevolle Menschen um dich rum gibt die dich einfach so lieben, wie Du bist… Denn so wie du bist, lieben dich doch deine Freunde, Familie…

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Vielen lieben Dank :*!

    • Eva Maria
    • 12. Juni 2015
    Antworten

    Liebe Sarah
    Dein Text macht mich ganz traurig. Manschen können so gemein sein. Ich hoffe, dass sich von meinen Patienten und ihren Eltern, die ich als Kinderärztin betreut habe, nie jemand so schlecht behandelt oder diskriminiert gefühlt hat. Natürlich spricht man gesundheitsgefährdendes Verhalten oder Risikosituationen an aber doch nicht so gefühllos und beleidigend. Da erreicht man ja eher das Gegenteil, denn dann kommt noch Stress dazu und dass die Patienten eine zu grosse Hemmschwelle haben, sich bei Problemen zu melden und das ist äusserst gefährlich. Brauchbare Ratschläge hast Du offensichtlich auch nicht bekommen.

    Ich habe vor ein paar Jahren in England gearbeitet, wo das Gesundheitswesen durchreglementiert ist inkl. Verhaltensregeln. Eine Ärztin, die sich so benimmt, hätte dort mit dem Entzug der Praxisbewilligung bestraft werden können.

    Ich bin froh, dass Du trotz allem zu Dir stehst und selbstbewusst durch das Leben gehst.

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Vielen Dank !

    • Zwillingsmami
    • 12. Juni 2015
    Antworten

    Leider weiß ich zu gut wie es dir ergangen sein muss! Finde es toll, dass du das geschrieben hast, vielleicht denken jetzt zumindest ein paar Menschen nicht mehr ganz so abwertend gegenüber Übergewichtigen.
    Ich hatte einen Gynäkologen der bei meinen ersten beiden Schwangerschaften immer betonte wie schlecht er das Baby aufgrund der dicken Bauchdecke sieht. Hab bei meiner neuen Frauenärztin die 3 Schwangerschaft (mit Zwillingen) ganz anders erlebt. Keine blöden oder unnötigen Kommentare und nur aufbauende Worte für die Schwangerschaft!
    Der Oberarzt im Krankenhaus bei der Geburt war dann leider nicht so. Ich bin heute noch sehr gekränkt über ein sehr abwertendes Kommentar von ihm während der Geburt. Ich hab 1,5 Stunden nach dem Eintreffen im Krankenhaus 2 Kinder mit 3,4 bzw 3,6 kg natürlich am Ende der 40 SSW zur Welt gebracht und der Oberarzt hat nichts mit mir gesprochen, jedoch abwertend über meine “zu dicke Bauchdecke” in meiner Anwesenheit gesprochen.
    Bezüglich Pflegepersonal hab ich aber nur positive Erfahrungen gemacht!

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Ich bekam auch immer dumme “Speck-Sprüche” . Da kann die Haut noch so dick sein,es trifft immer .

      Alles gute für dich !

  11. Antworten

    Liebe Sarah,

    es macht mich immer wieder fassungslos, wie achtlos und verletzend manche Menschen mit anderen umgehen. Viele machen sich nicht die Mühe, sich einmal in den anderen hineinzuversetzen und ihn zu verstehen. Die Frauenärztin und die Leute im Krankenhaus waren in deinem Fall besonders unsensibel, obwohl gerade Ärzte und in der Pflege tätige Menschen einfühlsam sein sollten. Es tut mir leid, dass sie so mit dir umgegangen sind.

    Allein für deinen Text verdienst du schon großen Respekt und natürlich auch als Mensch und Mama :-) Jeder sollte es so so handhaben, dass er sich in seinem eigenen Körper wohlfühlt und dass es ihm gut geht. Dein Körper hat mit der Zwillingsschwangerschaft etwas Enormes geleistet – darauf kannst du sehr stolz sein. Auch mir als “relativ normalgewichtiger Mama” geht der grassierende Schönheitswahn auf die Nerven: https://mamamajsan.wordpress.com/2015/02/06/barbiepuppe-oder-mama-figur/

    Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und hoffe, dass dir andere Menschen in Zukunft im Alltag mehr Respekt entgegenbringen.

    Liebe Grüße von
    Mama Majsan

      • Sarah
      • 12. Juni 2015

      Vielen Dank für deine Worte.
      Es hat mich ehrlich Überwindung gekostet und dass jetzt so schöne und positive Resonanz kommt macht mich sehr glücklich.

    • Melanie
    • 12. Juni 2015
    Antworten

    Liebe Sarah,

    auch ich kenne das nur zu gut. “Sie? Kinderwunsch? HA!”
    Nichts desto trotz bin ich nun im 7. Monat mit meinem zweiten Kind schwanger. Ja es ist vermutlich nicht so einfach wie für eine schlanke Frau. Und ja ich sehe nun im 7 Monat aus als würde ich bald platzen. Und trotzdem möchte ich mich nicht behandeln lassen, als wäre ich dadurch weniger Wert.
    Ich ziehe das ganz tapfer durch, so wie du. Und ich werde mich über mein zweites kleines Wunder wieder genauso freuen, wie beim ersten.

    Ein sehr schön geschriebener Artikel, dafür möchte ich dir danken!
    Liebe Grüße Melanie

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Alles Liebe zur Schwangerschaft !

      Meine DA war auch seeehr überrascht dass ich problemlos schwanger geworden bin.
      Ein besonders dreister Arzt fragte mal : “Zwillinge ?? Sind die künstlich ?”
      “Nein.”
      “Wie gaben Sie DAS denn geschafft??”
      “Das sollten Sie als Arzt wissen”.

      Unfassbar oder ?

  12. Antworten

    Liebe Sarah,

    ich finde es wirklich schlimm, wie du von deiner Ärztin und im KH behandelt wurdest. Mehr Arbeit hin oder her (ich bin selbst im Gesundheitswesen tätig), so kann man mit Menschen nicht umgehen.

    Dein Beitrag ist toll geschrieben und es gehört viel Mut dazu so ehrlich zu sein. Allein dafür verdienst du schon verdammt viel Respekt!

    Liebe Grüße, Biene

      • Sarah
      • 12. Juni 2015

      Liebe Biene,

      Es war vor allem im Krankenhaus sehr demütigend. Ich habe auch lange gebraucht um das zu verarbeiten .
      Ich danke dir für dein Feedback !

  13. Antworten

    …. Weihnachtsmarkt riecht auch nach gebrannten Mandeln :-)

    Es tat mir ehrlich weh zu lesen, wie manche Menschen mit ihren Mitmenschen umgehen. das ist unbeschreiblich.

    Wie dreist! In der abschätzigen Behandlung liegt immer auch gleich ein Urteil. Und das finde ich unmöglich.

    Ich erinnere mich an eine mehrmonatige Krankenhausphase meine Mannes, der schwer erkrankt war. Zu ihm waren die Pflegekräfte überwiegend nett.
    Ich hörte immer wieder: “Der Herr XY hier kann ja nichts dafür, dass er hier liegt. Er ist ja kein Motorradfahrer.”
    Motorradfahrer wurden auch abschätzig behandelt. Und Übergewichtige also auch?
    Wie schön, wenn man ein nicht-motorradfahrender, nicht-rauchender, normal-gewichtiger Mensch ist. Nur sind das eben nicht alle.

    Der Grundsatz des Respekts gilt ja wohl bitte erst einmal für jeden.

    Schade, dass Du in der spannenden und auch sorgenreichen Zeit einer Schwangerschaft auch noch verletzt und beleidigt wurdest, statt die schönen Seiten in Ruhe genießen zu können …

      • Sarah
      • 12. Juni 2015

      Das stimmt,gebrannte Mandeln und kandierte Äpfel :D.

      Das mit deinem Mann tut mir leid,ich hoffe er ist wieder wohlauf !
      Ich hab das im KH auch mitbekommen was für ein Unterschied zwischen mir und den Familien gemacht wurden. Mir als Alleinerziehende hat man nichts gezeigt,den anderen Müttern schon.
      Diese Unterschiede sollten abgeschafft werden !

      Danke für dein Feedback!

    • Sandra
    • 12. Juni 2015
    Antworten

    Liebe Sarah,

    Ich bin ebenfalls eine dicke Mutter. Ich hatte zwar einen tollen Frauenarzt, keine übermäßig dummen Bemerkungen. Über Risiken haben wir natürlich gesprochen. Aber auf eine Art die professionell war.
    Generell hat sich in meinem Umfeld der Jargon der Ärzteschaft gebessert! Denke die haben endlich kapiert das ich einen Spiegel habe. Im Gegenteil: sie sind mit ihren Formulierungen sehr vorsichtig und einfühlsam!

    Jedoch was ich unerträglich finde ist es wie unsere Kinderärztin mit dem Problem des Übergewichts bei unserer Tochter umgegangen ist!
    Stempel: dicke Mutter – dickes Kind! FERTIG!
    Wäre eine normalgewichtige Mutter gekommen, man hätte sie ernst genommen. Zumal diverse Schilddrüsenerkrankungen in der Familie liegen! (Klischee erfüllt, auch ich bin betroffen…..)
    Desweiteren hat unsere Tochter einen normalgewichtigen Bruder!

    Habe, nachdem mir final eine teure Ernährung zum kaufen angeboten wurde, keinen Fuß mehr in die Praxis gesetzt! Wenn die mal keine Provision von dem Hersteller bekam

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Ja das kenne ich auch .
      Aber aus der Verwandtschaft.
      Zitat : “…Gib denen nicht das und jenes zu essen sonst sehen sie aus wie du. ”
      Schrecklich .
      Meine Kinder essen alles,in Maßen.

      Ich wünschte man würde die Leute einfach leben lassen wie sie wollen .

  14. Antworten

    Liebe Sarah,
    schöner Text. Zwei Fragen drängen sich mir auf: Wonach riecht denn der Weihnachtsmarkt und warum, um Himmels Willen, hast Du nicht diese schreckliche Frauenärztin verlassen? ;) Wünsch Dir alles Gute, Bettie

      • Sarah
      • 12. Juni 2015

      Hi Bettie,
      Ich konnte die Ärztin nicht wechseln, weil mich keiner annehmen konnte. Der zu dem ich dann unbedingt wollte durfte mich nicht nehmen da die Hexe mich an ihn zwecks Feindiagnostik überwiesen hatte.

      Und Weihnachtsmarkt riecht nach Kälte,Zimt,Vanille,Glühwein und Kindheit ;).

      Glg,
      Sarah

    1. Klingt gut, der Geruch. Ich hoffe, Du findest einen netteren Arzt für zukünftige Untersuchungen. :)

      • Martina
      • 13. Juni 2015

      Oh, du hast den Weihnachtsmarktduft so wunderschön beschrieben :-)

      Und auch sonst Daumen hoch für deinen Artikel. Es ist absolut traurig, was du grad in der Zeit der Schwangerschaft von einer Ärztin erleben musstest, die einem ja eigentlich helfen und beistehen soll.

      LG und ein schönes Wochenende

    • Janine
    • 12. Juni 2015
    Antworten

    Ich finde dienen Gastkommentag ganz wunderbar und ganz schrecklich. Wunderbar – weil du öffentlich diese Demütigung aufschreibst. (Und weil deine Babys so niedlich sind :-) ) und schrecklich – weil ich beim Lesen v.a. deiner Ärztin gerne an die Gurgel würde. Was für Menschen sich Arzt nennen dürfen ist unfassbar. Das macht mich so wütend.
    Ich wünsche dir, dass du besser sozialisierte Menschen triffst die dich so behandeln, wie jeder Mensch zu behandeln ist: Mit Würde!
    Alles Liebe
    Janine

      • Sarah
      • 13. Juni 2015

      Vielen lieben Dank Janine.
      Ich hab vor der SS nix drauf gegeben wenn Leute so waren,aber jetzt ist das anders .
      Es hat Spuren hinterlassen.
      Aber ich denke der Post war ein guter Anfang in Richtung Selbstbewusstsein.

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