Geburtsplaung ins Krankenhaus: Mein Baby ist zu schwer

Leb

Noch etwas mehr als eine Woche bis zum errechneten Geburtstermin. Eine Zeit, die mir länger vorkommt als meine gesamte Schwangerschaft. Bisher bin ich einfach nur schwanger gewesen. Seit einer Woche stehe ich jeden Tag mit dem Gedanken auf: “Wird heute DER Tag sein?” Ich möchte mich ablenken. Manchmal gelingt es mir, aber ab und zu kann ich an kaum etwas anderes denken, als meine kleine Mia Maus. Es fühlt sich beinah an wie fremd gesteuert.

Zu neugierig bin ich, ob die Geburt anders verlaufen wird als beim letzten Mal. Ob es von alleine losgeht. Oder ich wieder eingeleitet werden muss? Im Herzen bin ich im Hier und jetzt bei meinen Lieben.

In Gedanken bin ich nur noch bei der bevorstehenden Geburt

Am Anfang dieser Woche musste ich zur Geburtsplanung ins Krankenhaus. Meine Ärztin stellte beim letzten Ultraschall fest, dass der Bauch meines Babys etwas zu groß für die Norm sei, und überwies mich zum Gespräch ins Krankenhaus. Die Gefahr unter einer spontanen Geburt eine sogenannte Schulterdystokie zu provozieren sei mit dieser Diagnose einfach zu hoch. (Hier habe ich bereits über meine Enttäuschung und Wünsche geschrieben). Am Dienstag bin ich zu diesem Gespräch in meine Wunschklinik gefahren. Die Ärzte dort sind sich nach einem erneuten Ultraschall einig, mein Baby hat noch genügend Platz.

Ich darf weiterhin ohne Bedenken in eine spontane Geburt starten. Der Geburtsverlauf sei in der Regel nicht so überstürzt das sich die zu erwartenden Komplikationen nicht abzeichnen würden. In diesem Fall könnte man immer noch zu einem Kaiserschnitt tendieren.

Vor meinem Termin zur Geburtsplanung dachte ich, wer weiß, was auf mich zukommt. Angekommen im Krankenhaus wurde mir bewusst, dass auch diese Ärzte nicht meine Geburt planen würden. Das Einzige was sie taten erneut mein Kind per Ultraschall auszumessen. Zudem hatte der Klinikarzt viele nützliche und routinierte Informationen für mich. Man merkt ihm die Klinik in der Geburtshilfe direkt an. Er klang nicht außerordentlich besorgt.

Eher wie jemand, der ebenfalls der Meinung ist – Geburt passiert

Das Kind wird kommen. Alles andere wird man sehen, wenn das Kind so weit ist und den Startschuss zur Geburt gibt. Darauf warte ich jetzt. Mal ruhiger, mal weniger ruhig. Denn ich bin ein kopfgesteuerter Mensch. Ich mache mir immer meine Gedanken darüber, wie etwas werden wird? Meine Geburtsvorbereitende Akupunktur hilft mir dabei zu entspannen und die letzte Zeit vor der Geburt, als wertvolle Zeit der Ruhe anzunehmen. Sobald das Baby erst einmal da ist, wird es nie wieder so werden wie jetzt!

Oder?

Tags: Geburt, Geburtsplanung im Krankenhhaus

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Ich bin 34 Jahre jung. Mama von zwei Kindern. Einem Sohn (01/14) und einer kleinen Tochter (08/16). Gemeinsam leben wir am Stadtrand von Köln. Streifen durch die Wälder, kochen, backen und tanzen zusammen. Meinen Blog gründete ich an einem kühlen Februarmorgen im Jahr 2014, als ich nach der Geburt meines ersten Kindes wieder einmal dachte: "So wir mir, geht es sicherlich vielen anderen Eltern da draußen, wieso spricht denn keiner darüber?" In diesem Augenblick traf ich den Entschluss und offenbahrte meinem Partner: "Liebling? Ich blogge - jetzt!" und das war die Geburtsstunde meines Mamablogs. Schön, dass Du den Weg zu mir gefunden hast!
Neu im Bücherregal // Lieblingsbücher vom Dreijährigen Die neue Pampers Baby-Dry im Praxistest! // "Wo ist denn das Pipi hin?"

Comments

    • Annika
    • 5. August 2016
    Antworten

    Guten Morgen Alina!

    Ich drücke dir ganz doll die Daumen das es bald los geht und du die Geburt so erleben kannst wie du es dir wünschst!
    Bin schon ganz gespannt auf die kleine Mia Maus ♥

    Liebe Grüße
    Annika

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